Der Yager-Code (ausgesprochen „Jäger“), auch als Subliminal Therapy bekannt, ist ein moderne, tiefenwirksame Therapiemethode, die darauf ausgerichtet ist, psychische, psychosomatische und körperliche Beschwerden nachhaltig zu lösen. Sie arbeitet mit den unbewussten Selbstregulationsprozessen des Menschen und setzt dort an, wo rein verstandesbasierte oder gesprächsorientierte Verfahren häufig an ihre Grenzen stoßen.

In der klinischen Anwendung wird der Yager-Code unter anderem eingesetzt bei:

  • Ängsten und inneren Blockaden
  • depressiven Verstimmungen
  • psychosomatischen Beschwerden
  • Traumafolgesymptomen
  • chronischen Schmerzen
  • stoffgebundenen Süchten

Auch langjährig bestehende und tief verankerte Probleme, die sich mit anderen Methoden nicht oder nur unzureichend verändern ließen, können häufig in vergleichsweise kurzer Zeit bearbeitet werden.

Es wird mit unbewussten inneren Prozessen gearbeitet, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Symptomen beteiligt sein können.

Der eigentliche Veränderungsprozess findet unterhalb der bewussten Wahrnehmung statt. Das bedeutet:

  • keine ausführliche Problemerzählung
  • keine emotionale Überforderung
  • keine erneute Konfrontation mit belastenden Inhalten

Viele Klientinnen und Klienten empfinden den Yager-Code daher als besonders schonend, klar und entlastend, gerade im Vergleich zu klassischen Gesprächstherapie.

Der Yager-Code wird seit über 40 Jahren klinisch angewendet und erforscht. Studien zeigen, dass sich die Beschwerden bei vielen Patientinnen und Patienten bereits nach wenigen Sitzungen deutlich bessern oder vollständig auflösen konnten. In einer Veröffentlichung von Prof. Dr. Edwin K. Yager (2019) wird beschrieben, dass nach durchschnittlich drei Sitzungen eine Symptomreduktion von bis zu 80 Prozent oder mehr erreicht wurde.

Diese Methode ist besonders geeignet für Menschen,

  • die offen für innovative therapeutische Ansätze sind
  • deren Themen sich mit bewusster Analyse oder anderen Verfahren nicht lösen ließen
  • die nicht über ihre Probleme sprechen möchten oder können
  • die nicht oder nur schwer hypnotisierbar sind
    (eine Hypnose ist möglich, aber nicht notwendig)
  • für die emotional stark aktivierende Therapien ungeeignet sind
    (z. B. bei Trauma oder in der Schwangerschaft)
  • für die ein persönlicher Termin nicht möglich ist
    (die Behandlung kann auch per Video oder Telefon erfolgen)

Der Yager-Code wurde 1974 von Prof. Dr. Edwin K. Yager entwickelt. Nach einer ersten beruflichen Laufbahn als Elektroingenieur studierte er Psychologie, wurde klinischer Psychologe und Professor für Psychiatrie an der University of California School of Medicine (USA). Dort lehrte er unter anderem Hypnose und arbeitete über vier Jahrzehnte hinweg in eigener Praxis mit mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten.

Seine ingenieurwissenschaftliche Denkweise prägte die Methode entscheidend: Prof. Dr. Yager verglich die menschliche Psyche mit einem komplexen System, das – ähnlich einem „inneren Diagnosesystem“ – Störungen erkennen und selbstständig neu organisieren kann. Dieses Verständnis bildet die Grundlage des Yager-Codes. Die Methode wurde von ihm international gelehrt und verbreitet, unter anderem in Europa, Nord- und Südamerika sowie im Nahen Osten.

Prof. Dr. Yager verstarb 2019 im Alter von 94 Jahren. Sein langjähriger Kollege und Freund Dr. Norbert Preetz führt seine Arbeit fort und hat maßgeblich dazu beigetragen, den Yager-Code im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen und vielen Menschen damit zu helfen. Von ihm habe ich den Yager-Code erlernt.

Wichtig: Selbstverständlich gebe ich kein Heilversprechen oder eine Erfolgsgarantie ab. Da Veränderung, Linderung oder gar Heilung stets von vielen Faktoren abhängt, kann und darf es kein derartiges Versprechen geben. Bei körperlichen Symptomen klären Sie diese bitte zunächst mit Ihrem Arzt ab.